Über uns

Lasst uns ganz frei und entspannt über den „Bürgerstaat” nachdenken. Einen Staat, der sich von unten nach oben aufbaut, uns allen Verantwortung und Mitwirkung gibt. Da geht die Staatsgewalt vom Volk aus – durch Wahlen und Abstimmungen, durch echte Selbstverwaltung und starken Föderalismus. Das Gegenteil ist die EU. Manche fordern „Europa neu erfinden – Vom Überstaat zur Bürgerdemokratie“ (Roman Herzog). Schauen wir mal, wie das gehen kann.

Dazu gehört eine „bürgerschaftliche Marktwirtschaft“. Sie wird auch von unten und vom Kunden gesteuert. Das Gegenteil ist der aufziehende Weltkapitalismus, bei dem von oben und außen geherrscht wird: durch Großgeldbesitzer und Monopolisten, durch Oligarchen und Ölscheichs, durch Staatsfonds und Lobbyparteien – bald auch über TTIP und TiSA.

Damit wollen wir uns in diesem Blog beschäftigen.

Mein Name ist Gerhard Pfreundschuh, geb. 1941 in Heidelberg. Ich studierte Geschichte, Recht und Wirtschaft (juristische Staatsprüfungen in München und Stuttgart, Examen in VWL in Mannheim). Mit einem verfassungsgeschichtlichen Thema promovierte ich zum Doktor der Verwaltungswissenschaften (Dr. rer. publ.) in Speyer („Entstehung und Merkmale des frühen Rechtsstaats“).

Nach Wehrdienst (Major d. R.) und Studium trat ich in die Innenverwaltung Baden-Württemberg ein. Danach war ich Erster Bürgermeister in Wertheim und von 1981 bis 1997 Landrat des Neckar-Odenwald-Kreises in Mosbach/Baden. Von 1998 bis 2008 war ich in Heidelberg Leiter des Steinbeis-Transferzentrums Kommunales Management der Steinbeis-Stiftung. Schwerpunkt war die Untersuchung öffentlicher Sozialer Hilfen in Kommunen und Ländern. Dazu wurde der Lehrgang „Fachanwalt Sozialrecht“ erfolgreich abgeschlossen.

Seit 1966 bin ich mit Birgit, geb. Kellmann, verheiratet. Wir haben vier Kinder und drei Enkelkinder.

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